07.11.2017

An Pogromnacht des 9. Novembers 1938 erinnern


Meschede/Brilon. „Wir treten ein für die Wahrung der Menschenrechte, widersprechen jeder Art von Judenhass, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit, engagieren uns für Flüchtlinge und führen den Dialog über ethnische, kulturelle und religiöse Grenzen hinweg“, so beschreiben kirchliche und zivilgesellschaftliche Institutionen in Meschede ihre Einstellung, aufgrund derer sie zum Schweigemarsch am Donnerstag, 9. Oktober einladen. Er beginnt um 18.00 Uhr auf dem Stiftsplatz, führt zum ehemaligen jüdischen Friedhof und endet in der Kampstraße vor dem Bürgerzentrum Ehemalige Synagoge. Dort gestalten um 19.00 Uhr Vertreter der christlichen und die islamischen Gemeinden ein Interreligiöses Friedensgebet.

Am selben Abend laden die Stadt Brilon und die Evangelische und katholische Kirchengemeinde zu einem Weg des Gedenkens ein. Er beginnt um 18.30 Uhr am jüdischen Friedhof und führt an den Stolpersteinen an der Kirchstraße und Bahnhofstraße zum Mahnmal zur Judenverfolgung am Standort der ehemaligen Synagoge Ecke Kreuziger Mauer / Friedrichstraße ein.


 
 
 
 
An Pogromnacht des 9. Novembers 1938 erinnern
 

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