Ja sagen zum Glauben an Gott, den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist
Sie wurden als Säuglinge, Kinder oder vor wenigen Monaten während des Konfirmandenunterrichts getauft und sagen jetzt als Jugendliche "Ja" zum Lebensweg mit Gott. Feierliche Konfirmationsgottesdienste - in den Gemeinden des Evangelischen Kirchenkreises Arnsberg finden die ersten am 26. April statt, weiter folgen an den Mai-Sonntagen - markieren diesen wichtigen Einschnitt im Leben der 13-, 14-und 15-Jährigen. Sie werden gesehen an diesem Tag: von ihren Eltern, Geschwistern und den weiteren Familienangehörigen, von Gemeindegliedern, Pfarrern und Pfarrerinnen, von jugendlichen und erwachsenen Gemeindegliedern. Am Montag nach der Konfirmation bemerken ihre Mitschüler: Die und der sind heute nicht da, weil sie gestern konfirmiert wurden. In 18 oder 12 Monaten Konfirmandenarbeit, Nachmittagen am Dienstag oder Donnerstag. langen Samstagen und Konfirmandenfreizeiten haben sie viele Informationen über Gott, die Kirche und den Glauben bekommen, haben biblische Bücher sortiert, biblische Geschichten gehört, gelesen und nachgespielt, sich mit eigenen Beiträgen an Gottesdiensten beteiligt und das erste Abendmahl zusammen vorbereitet und geteilt. Jetzt werden sie eingeladen zur aktiven Gemeindearbeit, können frei entscheiden, wie sehr sie sich am Gemeindeleben beteiligen. Viele von ihnen sind erstmal froh, wieder freie Zeit gewonnen zu haben. TRotzdem: Umfragen haben gezeigt: Jugendliche verbinden positive Erfahrungen mit ihrer Konfirmandenzeit. Sie haben mit Gleichaltrigen in den Räumen der Kirche nachgedacht, gebetet, gesungen, gegessen und gespielt. Sie konnten erwachsenen Pfarrern, Pfarrerinnen und Gemeindegliedern Fragen stellen, haben Antworten von ihnen bekommen und erlebt, dass auch Erwachsenen sich zu ihren Zweifeln bekennen. Hoffentlich werden sie in Zukunft immer mutiger "ja" zum Glauben sagen, eigene Fragen formulieren und in der Gemeinde offene Türen und Freiräume finden.