04.10.2013

Informationen und Ermutigung für vereinigte Kirchengemeinde


Erste Rückblicke auf die  Visitation der Ev. Kirchengemeinde Olsberg-Bestwig.

Olsberg. Am 29. September beendete ein Gottesdienst in der Martin-Luther-Kirche die einwöchige Visitation der Ev. Kirchengemeinde Olsberg-Bestwig. Superintendent Alfred Hammer und ein 30-köpfiges Team hatten Gottesdienste, Gemeindeveranstaltungen und Sitzungen mit haupt-und ehrenamtlich Mitarbeitenden besucht, um zu erfahren, wie sich der Vereinigungsprozess seit Mai 2012 entwickelt hat.  Vor und nach der Vereinigung hatte die Gemeinde Anpassungen im Gebäude- und Finanzmanagement vollzogen. Während der Visitation ging es verstärkt um inhaltliche und konzeptionelle Fragestellungen. Bei den Gemeindegliedern gebe es „das Gefühl, das Zusammenwachsen der ehemaligen Gemeinden dauert zu lange. Hier auch Ruhe zu vermitteln und anerkennend festzustellen, was schon getan wurde und dass es Zeit braucht, bis der Prozess einigermaßen abgeschlossen ist, war notwendig.“ So fasst Alfred Hammer seine Wahrnehmungen zusammen.
Dass Abschied von Pfarrer Bodo Meier und Visitation zusammenfallen würden, hatte bei den Planungen niemand geahnt. Simona Nölke, Presbyterin aus Ramspeck, ist auch nach der Visitationswoche der Abschiedsschmerz anzumerken: „Ich habe gemerkt, wie schwierig jetzt alles wird. Pfarrer Meier ist jetzt weg und wir müssen alles wieder neu regeln. Die älteren Menschen in Ramsbeck haben Angst vergessen zu werden, wenn wir nur noch zwei Pfarrer haben.“ Hammer ist wichtig, dass die Besuche den Gemeindegliedern in dieser Situation Mut machen konnten.
Hammer haben die Begegnungen mit der Mitarbeiterschaft besonders beeindruckt.  Bei ihnen nahm er eine  Bereitschaft wahr, „sich für die Zukunft der Gemeinde jenseits ehemaliger Grenzen einzusetzen“, und den Wunsch, „dass dies von der Gemeindeleitung gefördert wird.“  Heidi Lessig, Presbyterin aus Olsberg, ist froh, wichtige Informationen bekommen zu haben: „ Es ist gut zu wissen, dass wir uns auf weitere Veränderungen einstellen müssen und uns nicht „ausruhen“ können, was Umstrukturierungsprozesse angeht. Die Gäste aus den anderen Kirchenkreisen konnten uns Mut machen und Anregungen geben, wie bei geringerer Pfarrerzahl Gemeindeleben gelingen kann.“
In den Sitzungen wurde besprochen, was getan werden kann, damit die Gemeindebezirke zusammenwachsen. Pfarrer Burkhard Krieger: „Das Wichtigste und Schönste, was mir dazu einfällt, ist das Gemeindefest, das ich gerne feiern möchte.“
Jetzt müssen die Beobachtungen ausgewertet. Alfred Hammer und die Mitglieder des Kreissynodalvorstands, die die Geschäfte des Kirchenkreises führen, erstellen daraus einen Bericht. Ende November wird dieser dem Presbyterium vorgestellt. Der Kreissynodalvorstand und das Presbyterium einigen sich auf Ziele für die Zukunft. Ein Jahr später wird dieselbe Gesprächsrunde auswerten, ob die Ziele erreicht wurden.

KKB


 
 
 
 
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